Zeitungsartikel: 1. Dezember 2008 Die Katastrophen-Manager

Zeitungsartikel: 1. Dezember 2008 Die Katastrophen-Manager

Ein alter Zeitungsartikel vom AK Oega Kreis.

Armin Riemer, Sprecher des Arbeitskreises örtliche Gefahrenabwehr im Stadtgebiet Neuss, spricht im NGZ-Interview über die Zusammarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen bei Unfällen und Katastrophen

Explosion im Dormagener Chempark, Unglück auf der BoA-Baustelle – bei Katastrophen muss die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen trotz Hektik und Zeitdruck reibungslos koordiniert werden. Um die Handlungsabläufe zu optimieren, traf sich jetzt der „Arbeitskreis örtliche Gefahrenabwehr im Stadtgebiet Neuss“. Die NGZ hat mit Armin Riemer vom Technischen Hilfswerk (THW) gesprochen, der auch Sprecher des Arbeitskreises ist.

Herr Riemer, mal angenommen Sie bekommen die Nachricht, dass im Chempark Domagen eine Leitung geplatzt ist und giftiges Gas ausströmt. Was tun Sie?

Armin Riemer Bei solch einem großen Schadensfall werden wir von der Kreisleitstelle mittels eines digitalen Meldeempfängers informiert. Wir als Technisches Hilfswerk halten dann telefonisch Rücksprache, um die Maßnahmen abzustimmen. Bei der Feuerwehr dagegen ist der Handlungsablauf ein anderer.

Was ist denn genau ein „Massenanfall an Verletzten“?

Riemer Unfälle sind nach den betroffenen Personen gestaffelt: ab fünf handelt es sich um einen Massenanfall, es geht dann weiter mit zehn und 25 Personen – ab 50 Betroffenen spricht man in der Regel von einer überörtlichen MANV-Lage. Davon war man beim Kraftwerksunglück zunächst ausgegangen.

Mehr dazu lesen Sie am Dienstag in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

Quelle: NGZ

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rhein-kreis/die-katastrophen-manager-aid-1.180305

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